Dieses Modell der Bauerntruhe beruht auf einem sowohl einfachen als auch robusten Prinzip. Somit war sie weder aus dem bäuerlichen Haushalt wegzudenken, wie auch die Wikinger und viele andere ihren Nutzen schätzten. Die Truhe soll zudem der Vorläufer der heutigen Schränke im allgemeinen sein, was sich auch gut nachvollziehen lässt. Sie wurde wohl bis ins 16.-18. Jahrhundert unverändert von Bauern so genutzt. Die Bauerntruhe besteht aus lediglich sechs Teilen, die sich gegenseitig stützen! Ausser einem obligatorischen Abstand zum Boden von 10 cm verzichten wir auf die Angabe von Maßen, die ergeben sich nach der zukünftigen Verwendung. An Werkzeug benötigst du lediglich eine geeignete Säge, Nägel/Schrauben, ergo auch Hammer/Schraubenzieher und etwas zum Abmessen. Zudem solltest du an schöne Scharniere und Beschläge für den Deckel denken. Das Holz kommt am schönsten zum Vorschein, wenn du es vorher sauber mit Schleifpapier glatt schmirgelst und entweder mit einem Möbelwachs oder einer Lasur behandelst.
Für die Bauerntruhe benötigst du folgende Bauteile:
Beim Ausschneiden der Ausparungen ist Sorgfalt von Nöten, lieber zweimal nachfeilen als mit einem unüberlegten Akt zuviel auszusägen! Und so setzt du die Truhe zusammen:
Literatur: Karfunkel 62, 2006 Gutes Gelingen!
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