Eine mittelalterliche Gürteltasche II

 
Einführung

Eine solche Tasche ist ein Muss, welches mit etwas Phantasie, Augenmass und Liebe zum Detail weitergestaltet und öffentlich zur Schau getragen werden kann. Mit ihr könnt ihr genau wie mit der anderen mittelalterlichen Gürteltasche Handy, Sargnägel (Zigaretten) und Ausweis immer am Gürtel tragen, ohne gleich einen Rucksack mitzuschleppen. Unerfahrenen unter uns bietet sie zudem eine gute Übung für die Lederbearbeitung - schon bald werdet ihr sie massenhaft nähen müssen!

Der Mittelteil besteht aus härterem Leder, die Seiten aus weichem bis sehr weichem Leder. Um sie am Gürtel befestigen zu können, näht ihr einfach aus härterem Leder eine Gürtelschlaufe auf den Rücken der Tasche. 

Dies sind die Einzelteile, aus der die Tasche hergestellt wird (von links nach rechts):

• Seite (2x) ein Halbkreis 
• Mittelteil (so lang wie der Kreisdurchschnitt)  
• Schließriemen 
• Lederbändchen 

2. Schritt: Vorarbeit 

Um später keine Probleme zu bekommen, macht ihr in den Bauch eine Öffnung. Bedenkt dabei, dass das Loch breiter sein muss als der spätere Schließriemen. Der Rücken bekommt unterhalb des Übergans zum Deckel die Gürtellaschen

3. Schritt: Nähen 

An der Gelbgestrichelten Linien näht ihr einfach die Halbkreise an den den festen Mittelteil dann den Schließriemen gegenüber der Öffnung (siehe Bild unten). 

Das Leder

Die Reste aus einem Bastel- oder Stoffladen reichen manchmal aus, auch der freundliche Schuhmacher an der Ecke lässt euch für wenig Gold an seine Reststücke. 
Andernfalls könnt ihr aber ebenfalls nach alten Lederjacke eurer Freundin wie nach Muttis Stiefel schauen, vielleicht steht sogar einen Fretchenmantel aus einer Wohnungsauslösung der Erbtante zur Verfügung. Warum das gute Leder wegwerfen... 

Also dann man ran !!!

euer Tarona