Grundbegriffe des Nähens

 

Abnähen

Um die nicht nicht mit anderen Stücken vernähten Seiten vor dem Ausfransen zu sichern und damit es optisch schön wirkt, wird ein kleiner Teil nach innen geklappt und genäht - also abgenäht. Bei elastischen Stoffen kann man ein spezielles, nichtelastisches Band unternähen.

Absäumen

Wird der Stoff vor dem Vernähen nicht abgesäumt, können die Seiten ausfransen. Beim Absäumen werden die Ränder daher vernäht.

Abstecken / Zusammenstecken

Darunter versteht man das vorläufige Befestigen der einzelnen Stücke aneinander, dazu gibt es extra kleine Nadeln. Dies kann sein, weil eine Anprobe vor dem Vernähen erforderlich ist, um eventuelle Korrekturen oder weitere Maße zu nehmen (z.B. der Halsausschnitt). Es erleichtert auch den Vorgang des Vernähens.

Auswaschen

Stoff, der zum Einlaufen neigt, muss zunächst einmal gewaschen werden, bevor die Schnittmuster aufgetragen werden.

Nahtzugabe

Um den geringen Schwund beim Zusammennähen zu berücksichtigen, wird der notwenigen Breite und Länge eines Schnittmusters ein weiterer Zentimeter hinzugefügt.

Nahtzugabe

Wenden

Damit die Naht später nicht zu sehen ist, werden die jeweiligen Stücke auf der nicht sichtbaren Innenseite zusammengenäht. Das nennt sich dann auf LINKS/RECHTS drehen.