Kopftücher 
 

Kopftücher

 

Kopftücher wurden von Frauen über  das gesamte Mittelalter getragen, ebenso wie auch Männer ihren Kopf bedeckten. Neben der rein praktischen Funktion hatten Kopftücher wie Hauben auch eine symbolische Aufgabe, lediglich unverheirateten Frauen war es gestattet, auf sie zu verzichten - ohne eine Haube (aber ebenso unüblich, da die Kirche das Tragen von Hauben und Kopftüchern für eine religiöse Pflicht hielt).


 

Gebände:  das Anlegen eines Gebände ist recht einfach.

Das Gebände an sich besteht aus zwei, ca. 2-3 Finger breites festes Tücher.

  1. Das Stirn-Gebände wird einmal um den Kopf gelegt und auf Höhe der Schläfe mit einer Nadel befestigt (Bild 1).
  2. Das Kinnband wird wie in Bild 2-3 um den Kopf geschlungen und mit zwei Nadeln befestigt.  
  3. Im nächsten Schritt wird das Kopftuch oder der Schleier, wie er wirklich heißt, mit zwei Nadeln an das Gebände angebracht. 
  4. Hier seht ihr zwei Varianten mit Kinntuch (Goget, Veil ) und eine mit Kinntuch und Schapel (einem Goldenen Reif)

Mittelalterliche Kopftücher Mittelalterliche Kopftücher Mittelalterliche Kopftücher  

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Schleier und Kinntuch: 

Hier einige seht ihr einmal ein Kinntuch an einer Zopfschnecke befestigt. Die zweite Variante ist schlicht hinter dem Kopf zusammen gesteckt. 

Mittelalterliche Kopftücher

Einfache Variante:  

  • Nehmt ein langes Tuch (ca.140-160 X 50-70 cm) und  und haltet es wie in Bild 10 mit ausgestreckten Armen so über dem Kopf. 

Mittelalterliche Kopftücher

  • Dreht die Enden so wie in Bild11 ein

Mittelalterliche Kopftücher

  • Die verdrehten Enden über die Stirn nach hinten nehmen und sie im Nackenbereich unter das Tuch stecken.

 

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JUCHHU FERTIG!!!!!!!!