Ich stehe dazu, dass ich selbstverständlich Hilfsmittel wie Milchsäure,
Nährsalz, Apfelsaft und auch mal Mehl verwende. Entscheidend ist dass Ergebnis,
nicht die Originalität der Zubereitung anhand eines Rezeptes von werweisswann.
Ansetzen, vergären lassen, abziehen und abfüllen. Ein schönes, einfaches und vor allem vielseitiges Rezept. Ich nutze das Rezept variabel:
1 Kilo Honig
Den Honig in heisses Wasser geben und verrühren. Hefe mit Nährsalz und
Apfelsaft vermischen. Beides in den Gärbehälter geben und wie üblich verfahren.
Milchsäure ist angesichts des geringeren Zuckeranteils nicht unbedingt
erforderlich, Nährsalz eigentlich auch nicht. Da sich die Geschmäcker unterscheiden, bevorzugen manche mehr den süssen Met,
andere den ausgegorenen, säuerlicheren Met. Das Ergebnis dieses Rezeptes
entspricht einem Met, ist aber durch die Säure erfrischender und liegt irgendwo
zwischen Weiss- und Rotwein. Allerdings schmeckt er auch dünner... 2 Kilo Honig
Den Honig in das heisse Wasser geben und auflösen. Hefe und Nährsalz im
Apfelsaft anrühren und hinzugeben. Zuletzt die Milchsäure beifügen und alles gut
vermischen. Aufgrund des Mischungsverhältnisses lege ich hier die Zugabe von
Milchsäure und Nährsalz nahe, damit der Ansatz schnell angärt. Dieser Met schmeckt, passend abgefüllt, kräftig und süss - und haut rein. Mur in Mengen geniessbar, aber wegen seiner langen Reifung zum schnellen Weghauen auch viel zu schade und schön süss & süffig, einfach gut. |