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Zutaten für ca. 5l Mönchbier: 200 G Gerste 50 G Zucker (ich habe Honig verwendet) 4 G Hopfen
4g Hefe
1.
Vorbereitung:
Säubert als erstes das Gefäß, z.B.
ein Wasserkanister (5l.) und alle Arbeitsgeräte
Die zu vergärenden Inhaltstoffe
vorbereiten: Gerste rösten bzw. Malzextrakt besorgen. Zucker, Honig und oder
einen anderen
Geschmacksgeber abwiegen.
2.
Würzen:
Die Würze ist das Gemisch aus
Wasser, Gerstenmalz und Zucker (anderer Malz bzw. Honig gehen auch). Hieraus
entwickelt sich der Alkohol und Geschmack der sogenannte Körper
(Bier-Geschmack). Der Zucker hat die Aufgabe, den Alkoholspiegel
nach oben zu treiben, wodurch aber Geschmack leiden kann (Malzextrakt gibt es im
Reformhaus um die Ecke, ihr könnt auch
Gerste nehmen, die ihr im Backofen röstet). Diese Würze wird in 1,5 Liter heißem Wasser aufgelöst oder mit dem Hopfensud drei Minuten aufgekocht (haltet euch an ie jeweilige Verarbeitungsanleitung des Hopfens). Anschliessend wird mit 3,5 Liter kaltes Wasser aufgefüllt. Ihr solltet und dürft bei jedem Schritt probieren!!! Wenn ihr nicht schon längst
„Gehopft“ habt, ist es nun „fast zu spät “, es sei denn ihr kocht alles noch
einmal mit Hopfen auf oder benutzt Bitterhopfenextrakt aus der Apotheke. Diesen einfach
hinzugeben und umrühren. Die Reinhefe wird
nach erfolgter Abkühlung wird auf der Oberfläche des Gefäßes verteilt
und dann untergerührt. Diese Gärung dauert ca. drei Tage. Nach dieser Zeit wird das Fass oder
die Flaschen mit dem Jungbier befüllt (ohne Hefe) und geschlossen In der Flasche gärt das Jungbier ca.
10 Tage bei ca. 20°C - dies ist wichtig für eine stabile Schaumkrone und den
Plöp (ich habe aus der Met-Herstellung gewisse Erfahrung und daher Bedenken, ob
es nicht doch „explodieren“ kann?!). Meine Gärung dauerte nicht so lange,
deshalb gab es nur einen lautes Zischen ! Das Bier reift in einem kühlen
Keller noch 1-3 Wochen nach, wobei sich der Geschmack ganz entfaltet. Beim Reifen zeigte sich bei mir wirklich ein starker bis sehr starker Geschmackswandel. Zuerst war es süßer und herber, aber kräftiger Sud. Dieser veränderte seinen Geschmack und Aussehen zunächst in eine säuerliche, trübe Brühe, die weder geschmacklich noch vom Aussehen als Bier durchgeht. Später ergab sich eine Braun/Kastanienfarbe mit einem goldigem Schimmer. Der Geschmacklich meines Bieres lag nahe bei Guinness.
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